Handanalyse eines 81-jährigen

Mann, 81 Jahre, pensionierter Beamter

Handform

Dieser Mensch hat trotz seines fortgeschrittenen Lebensalters jede Menge körperliche Energie, die er täglich abrufen kann. Durch seine Feuerhand fällt es ihm leicht, ständig neue Projekte zu beginnen und diese auch zu Ende zu führen, was seine quadratischen Fingerkuppen und auch der weniger flexible Daumen verraten. Der geringe Fingerabstand bei gespreizter Hand sagt, dass wir es hier mit einem eher introvertierten Menschen zu tun haben, der uns nicht gleich alles von sich und seinem Leben erzählt.

Die Biegsamkeit der Finger nach hinten und des Daumens nach unten ist nicht besonders groß. Der Eigner lebt in seinen liebgewonnenen Denkbahnen, die er ungern aufgibt und hält die familiären Finanzen gut zusammen. Die Fingerkuppen sind kräftig, rund und geben dem Eigner viele Sinneserfahrungen durch den Tastsinn. Wenn die Sensibilitätsballen stark ausgeprägt sind, beschreibt das einen Menschen, der über den Tastsinn seine Umwelt erfährt. Das kann so weit gehen, dass alles, was gekauft und geliebt werden soll dem Fingercheck unterzogen wird. Auffällig sind die starken Winkel am Daumen und der Daumenbasis, die uns musikalische, rhythmische und handwerkliche Talente aufzeigen.  Ein Mensch mit einem so stark ausgeprägten Rhythmuswinkel kann fast nicht anders, als dieses Gefühl in Form von rhythmischer Musik oder Tanz umsetzen. Da die durchgehende Saturnlinie fehlt, wird die Begabung eher in der Musik umgesetzt. Dem Eigner fällt es vermutlich leicht, genaue Daten von Ereignissen aus der Vergangenheit abzurufen. Das Leben ist für ihn in Abschnitte und Rhythmen eingeteilt und in dieser Form greifbar. Wille und Vernunft sind gleichermaßen ausgeprägt. Der Ringfinger überragt an beiden Händen maßgeblich den Zeigefinger, was auf eine, eher Männern zugeschriebene, Durchsetzungsfähigkeit hinweist. Es geht um physischen und materiellen Erfolg, den man sich unter Körpereinsatz erkämpft. Je länger der Ringfinger gegenüber dem Zeigefinger ist, desto mehr Erfolg wird der Eigner in seinem Leben vermutlich verbuchen. Er weiß genau für was er kämpft und dass er mit größtmöglichem Einsatz dieses Ziel erreichen kann.

Berge

Die Berge der Hand zeigen die Energiepotenziale in den einzelnen Bereichen an. Die Energiereserven sind vielseitig vorhanden und werden auch von den Linien abgeleitet. Der Eigner erlebt dadurch keine Energiestauung. Besonders auffällig ist der gut entwickelte Mondberg, der auf eine große Phantasie- und Einfallsfähigkeit hinweist. Die vielen feinen Linien transportieren diese Fähigkeit ab und geben dem Eigner kreative Schöpfungsfähigkeit.

Der große Marsberg zwischen Daumen und Zeigefinger lässt auf eine Durchsetzungsfähigkeit schließen. Der Eigner scheut keine Auseinandersetzungen und erkämpft sich den Weg im Leben. Menschen mit einem großen Marsberg gehen meist initiativ und mit Kraft ihr Leben an und scheuen sich nicht ihren Willen umzusetzen.

Linien

Die Linien in der Hand geben Aufschluss über die Richtungen, in die die Energien transportiert werden. Linienreiche Zone verraten entsprechend die Energieaufwendungen in diesen Bereichen. Linienlose Zonen zeugen von Stauungen, wenn ein großer Berg vorhanden ist, oder von geringer Bedeutung dieses Bereichs.

Affenlinie

Der Handeigner besitzt in beiden Händen eine Affenlinie oder auch Affenfurche genannt, da sie bei Menschenaffen zu finden ist. Auch bei Menschen mit Trisomie 21 findet sich die sogenannte Vierfingerfurche, eine Linie, die von der einen Handseite zur anderen führt und den oberen Teil vom unteren Teil der Hand abtrennt. Die Chirologen sprechen in diesem Fall auch vom Zusammenfall der Herzlinie und Kopflinie. Diese Linienführung lässt den Eigner nie halbe Sachen machen. Herz- und Kopfentscheidungen müssen immer zu 100 % gleich sein.

Sonst fühlt sich der Eigner blockiert. Es gibt keine reine Herz- oder Kopfentscheidung, es ist immer beides. Das kann auch zu Problemen führen. So können Affenlinienträger nicht verstehen, wie man dieses fühlen kann aber nach etwas Anderem handeln kann. Es gibt nur Hop oder Top. Auch in zwischenmenschlichen Beziehungen wirkt sich diese Linie problematisch aus. Affenlinienträger sind in ihrem eigenen Mikrokosmos unterwegs. Die Menschen ihrer Umgebung können diesen zwar verstehen lernen, aber nie begreifen. Sie werden nie Teil dieses Mikrokosmos sein, sondern immer Außenstehende die von außen daran teilnehmen. Einen Affenlinienträger wird man nie für sich emotional oder kognitiv vereinnahmen können, außer er lässt es für einen kurzen Moment scheinbar zu. Der Träger kann nach Außen introvertiert und entspannt wirken, im Inneren ist er von ständiger Unruhe geplagt, was bestenfalls zu Bewegungsimpulsen führt. Weiter wird dem Affenlinienträger grenzenlose Energie und wenig Maß im Tun der Dinge und endgültig festgelegte Meinungen zugesprochen. Die innere Unruhe und Anspannung der Affenlinienträger sollte durch kreative, handwerkliche oder sportliche Betätigung abgebaut werden. Menschen mit Affenlinie sind stärker in ihrem Körper gefangen als andere, wirken dadurch mehr auf sich konzentriert. Sie wirken durch die Art ihres zusammenfallenden Fühlens, Denkens und Handelns sehr extrem, was sie nach außen als unberechenbar, maßlos, unerziehbar, aber auch als genial erscheinen lässt.

Lebensline

In der rechten Hand befindet sich eine tiefe einschneidende Lebenslinie. Der Handeigner hat sein Leben intensiv gelebt und wahrgenommen bis zum hohen Alter.

In der linken Hand ist die Lebenslinie ebenso tief. Eine doppelte Lebenslinie, die zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr ansetzt, verrät den Verlust einer nahestehenden Person, die den Eigner ab diesem Zeitpunkt schützt.

Schicksalslinie

Bis zum 20. Lebensjahr ist der Handeigner stark mit dem Elternhaus verbunden. Durch unverhoffte schicksalhafte Einflüsse wird der Lebensweg des Handeigners ganz neu bestimmt.

Die linke Hand weist auf unkonventionelle von der Ursprungsfamilie abweichende Einflüsse, die den Lebens- und Schicksalsweg des Handeigners beeinflussen.

Kunstlinien und Samariterlinien

Der Handeigner weist an beiden Seiten viele Kunstlinien und Samariterlinien auf. Die Kunstlinien zeigen eine vielseitige musische und künstlerische Betätigung, die bis heute gepflegt wird. Die vielen Samariterlinien veranlassen den Handeigner stets zu helfen, wenn man gebeten wird. Der Handeigner kann nicht anders, als sich in seinem Fachgebiet anderen zur Verfügung zu stellen und ohne Gegenleistung andere zu unterstützen. Menschen mit Samariterlinien generieren ein Stück ihres Wohlbefindens im Unterstützen und Helfen anderer. Am besten gelingt ihnen das, wenn Menschen, die sie mögen, Hilfe brauchen, die genau ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entspricht. Diese Hilfe kann haushälterischer, handwerklicher, betreuender, finanzieller und anderer Art sein.

Weitere Formationen

Das Gitter auf dem Jupiterberg weist auf ein sehr aktives aber nicht immer einfach zu handhabendes Kind hin. Schon als der Handeigner ein Kind war, waren seine Selbstdarstellungskräfte stark. Beide Hände weisen ein Viereck des Lehrenden auf, was dem Handeiger die Gabe schenkt, schwierige Sachverhalte einfach und verständnisvoll für die Mitmenschen darzustellen.

Mit dem Schlaubi-Schlumpf-Kreuz hat der Handeigner das Gefühl alles und alles am besten zu wissen. Dadurch sind Spannungen im sozialen Umfeld vorprogrammiert.

Papillarsystem

Die feinen Hautlinienleisten werden als Papillarsystem bezeichnet und erscheinen sehr früh in der embryonalen Entwicklung.

In den Händen gibt es auf beiden Seiten eine Schlaufe der Ernsthaftigkeit. Diese schenkt dem Handeigner die Fähigkeit, ein gestecktes Ziel eigenständig und konsequent bis zum Ende umzusetzen. Der Handeigner ist in der Lage sich sehr gut selbst in Bezug auf seine Ziele zu motivieren.

Die Uranusschleife in beiden Händen ist eine Inspirationsschleife und schenkt dem Eigner explosionsartige Anfälle von Kreativität, die sich in Produkten wie Musik oder Romanen zeigen und andere Menschen zutiefst berühren. Der Eigner ist unbewusst mit einem tiefen Lebenssinn verbunden, den er durch seine kreativen Produkte ausdrücken kann. Dies ist sein Weg andere Menschen zu berühren.

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